Geschichte
Das Mittlere Feldli: Stilvolles Ambiente in geschichtsträchtiger Umgebung
Das Mittlere Feldli gehört zu den originalgetreusten Herrenhausliegenschaften des alten Landes Schwyz. Zum Mittleren Feldli gehören das Herrenhaus, ein Stallgebäude mit angebautem Pächterhaus (Gadenhaus) sowie ein Ökonomiegebäude.
Das Herrenhaus im heutigen Volumen wurde um 1610, teilweise auf den Grundmauern eines älteren Vorgängerbaus, erbaut. Die Liegenschaft wurde 1719 von Georg Franz Ab Yberg (1673 - 1753) erworben. Er baute namentlich das Herrenhaus ca. 1720 teilweise um. Die aus dieser Zeit stammende reiche Stuckdecke im Gartensaal gilt als eine der wertvollsten in der Zentralschweiz. Dem Gebäude südseitig vorgelagert ist ein Barockgarten flankiert von zwei Schattenhäuschen (Dachziegel von 1782). Das Gadenhaus datiert aus dem Jahr 1794. Der im Wirtschaftshof gelegene quadratische Brunnen mit dem Schuler Wappen trägt die Jahrzahl 1786. Eine Mauer umfasst die Gebäudegruppe und verleiht ihr den bekannten Hofstattcharakter. Die Ostseite der Hofstatt wird durch die St. Karligasse begrenzt, welche früher die Hauptverbindung zwischen Schwyz und Einsiedeln war. Westseitig wird die Hofstatt ab dem Feldliweg, welcher als Fussgänger-Kurzverbindung zwischen der St. Karligasse und dem Dorfzentrum von Schwyz dient, durch ein Eingangsportal im französischen Stil erschlossen.